Norwegen, Juni 2012

Norwegen haben wir 2008 von Nord nach Süd, von der Finnmark mit Karasjok und Alta, über die Lofoten und Fjord-Norwegen bis Oslo gut kennenlernen dürfen.
Jetzt vertiefen und erweitern wir unsere guten Eindrücke von diesem wunderschönen nordeuropäischen Land. Wir reisen vom schwedischen Lappland aus ein. Gleich nach der Grenze wird es gebirgiger und landschaftlich ansprechender.

Wir fahren ziemlich dicht am

Herjangsfjorden


und Ofotfjorden
entlang in Richtung Lofoten.
Im Raum Narvik findet man natürlich zahlreiche Denkmäler von den Schlachten im Jahr 1940 während des Zweiten Weltkrieges.

Eine Strecke direkt am wunderschönen Vagsfjord entlang



führt nach Harstad auf Hinøya.

Auf guten Straßen, durch zahlreiche Tunnels und über viele Brücken fahren wir meist am Hadselfjord entlang nach Svolvær, der Hauptstadt der Lofoten.



Svolvær ist nicht nur Hauptstadt, sondern auch das Tor zu den Lofoten,
hier legen die Hurtigroutenschiffe an, außerdem Fähren vom Festland und von hier aus geht es in den Trollfjord. Eindrücke von Svolvær:




Zwischen Svolvær und der alten Hauptstadt Kabelvåg liegt die Vågankirche, auch Lofotenkathedrale genannt, am Vestfjorden


In Henningsvær am Henningsværstraumen findet man alles, was man auf den Lofoten sucht:

wunderschöne Blicke

Hafen

Stockfisch

Meer und Schären

Gebirge
In Henningsvær gibt es auch einen Bäckereiweg, allerdings heute ohne Bäckerei, und unsere deutschen Bäcker backen ohnehin weitaus besseres Brot.

Die kleine Blockhauskirche in Flakstad ist ganz aus Wrackteilen und angespülter Schiffsladung gebaut und auch im Inneren ein eindrucksvolles Gotteshaus.


Ramberg hat einen schönen Strand

und handelt mit Stockfischköpfen

Das malerische Reine am Vestfjorden ist der Hauptort der südlichen Lofoteninsel Moskenes.





am Vestfjorden

Im kleinen,südlichsten Ort Å hat man in manchen Ecken nicht viel Platz.
An der Nordmeerseite von Vestvågøya sieht die Landschaft ganz anders aus.
Bei Haukland findet man

Allgäustimmung


weiße Sandstrände
und die schmuckloseste Kirche, die wir kennen:

Die Inselgruppe der Vesterålen bietet vor allem landschaftliche Schönheit.

Sortlandsund

Stokmarknes


Blick auf die Lofoten über den Vesterålsfjorden



am Eidsfjorden

diffuses Licht der Mitternachtssonne bei Sortland
Zurück auf dem Festland Norwegens, geht es von Narvik im Zuge der “Via Scandinavia”, vulgo E6, nach Süden. Narvik hat, wie auch die anderen Städte Nordlands, keine wesentlichen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten.


Narvik
Die E6 bis Mosjøen wartet dafür mit grandioser Natur auf.

am Ofotfjorden

Saltdalsfjorden


Saltdalen

Saltfjellet

Svartisdalen

Rostafjellet
Mosjøen ist eine Industriestadt mit Aluminiumhütte. Das alte Zentrum wirkt wie ein aktives Museum und die Uferstraße hat die längste Holzhäuserzeile Nordnorwegens mit Bauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.




Südlich von Mosjøen ist der Laksfossen mit seiner geballten Wasserkraft zu bewundern:


Vor Rentieren wird ständig gewarnt, man sieht sie aber selten. Wir hatten Glück:



Bei Majavatn ergießt sich der schöne Sandamofossen:



Birken sind genügsam
Die E6 folgt über eine lange Strecke dem eher lieblichen Namsdalen

und dem Trondheimfjord

Trondheim haben wir 2008 besucht. Unser nächstes Ziel ist Ålesund, das wir auf kleinen, verschlungenen Wegen an den Ufern möglichst vieler Fjorde erreichen.



am Vignefjorden

Sunndalsfjorden

das Surnadal


am Langfjorden

am Romsdalsfjorden

in Ã…lesund
Die Hafenstadt Ålesund liegt in einem Schärenarchipel und ist Fischereizentrum. Die Innenstadt liegt direkt am Hafen.



Ålesund hat viele Jugendstilhäuser aus Stein, die nach einem Großbrand 1904 mit Hilfe des deutschen Kaisers Wilhelm II errichtet wurden.



Ausgerechnet in der Keiser Wilhelms Gate

stehen vorwiegend Holzhäuser

Dieser hässliche Kerl kommt doch sicher nicht direkt aus der Missionskirche!

Den Geirangerfjord erreicht man über den abenteuerlichen Trollstigen (im Nebel) und das Valldal.




das Valldal im Juni!

Im Geirangerfjord ist Hochbetrieb,

und es kann eng werden,

da hat die Costa Deliziosa hoffentlich einen besseren Kapitän.

Schöner ist der Geirangerfjord in touristisch ruhigeren Zeiten.

In Fjord-Norwegen zwischen Ã…lesund und Bergen folgt eine grandiose Landschaft auf die andere.

Einsames Wohnen am Storbarden

Strynsvatn

Nordfjord

Jølstravatnet

Sognefjord


die wunderschöne Stab-Kirche in Hopperstad

das Myrkdal

der Twinnefossen

Hardangerfjord...


...mit rustikalen Sitzgruppen für Trolle
Bergen ist Hafen- und Hansestadt. Erst 1764 verließen die letzten norddeutschen Kaufleute die heute zweitgrößte Stadt Norwegens und Königsresidenz.
Der Hafen atmet maritimes Flair.

Am Torget, der gleichzeitig Fischmarkt ist, treffen sich kauflustige Touristen.

Und wenn die Fischverkäufer Seemannshosen anhaben, dann wirkt der Fisch gleich fangfrisch

Tyske Bryggen mit seinen Hansehäusern ist der Touristenmagnet.



Die alte gotische Marienkirche wird restauriert und ist total verhüllt.
In den Speicherstraßen ist es eng,

die Vergangenheit ist allgegenwärtig,

und wir treffen hier den einzigen Elch der Reise.

In den wunderschönen Stadtteil Sandviken verirren sich kaum Touristen,


genauso wenig wie in das ebenso schöne Viertel Nordnes.


Dieser moderne Wikinger ist etwas müde,

und dieser Anblick ist wohl unvermeidlich:

Am Latefossen vorbei


und im Zuge des Setesdal erreichen wir Kristiansand:

Der Schlussteil dieses Norwegenbesuchs fiel förmlich in Wasser.

Liv Ullman soll einmal gesagt haben: “Die Landschaft ist so schön, dass es innerlich schmerzt.”
Für uns ist Norwegen ein einzigartiges Land mit grandiosen, spektakulären und wunderschönen Landschaften. Es war erneut eine Freude, Norwegen zu bereisen.
(08.07.2012)
Wir setzen unsere Reise fort mit Dänemark. Vorher waren wir an der Mecklenburgischen Ostseeküste, im Norden Polens, im Baltikum, in Finnland und in Schweden.
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