Linker Polit-Kirchentag (01.05.2025)
Die katholische Kirche ist – auch in Deutschland - in Teilen eine pädokriminelle Täterorganisation. Die katholische Kirche hat dieses Problem nicht intensiv genug aufgearbeitet, die Täter häufig nicht bestraft, sondern lediglich in andere Gemeinden versetzt und die Opfer nicht hinreichend entschädigt. Die katholische Kirche hat ihren moralischen Anspruch verloren. Darüber hinaus entspricht sie nicht den Forderungen des Grundgesetzes nach Gleichberechtigung von Mann und Frau.
Die evangelische Kirche hat auch pädokriminelle Täter in ihren Reihen und hat dieses Problem ebenfalls nicht hinreichend aufgearbeitet. Sie ist außerdem auf einem links-aktivistischen Kurs. Dabei scheut sie nicht die Verbrüderung mit aktivistischen „Straftätern“ der „letzten Generation“. Auch die evangelische Kirche hat ihren moralischen Anspruch verloren.
Die Kirchen in Deutschland selbst halten sich weiterhin für moralische Instanzen. Für sie gelten das kirchliche Selbstbestimmungsrecht im Grundgesetz und das Kirchenrecht. Sie genießen Sonderrechte und sind der normalen Strafgerichtsbarkeit nicht unterworfen. Aber schon mit ihrer teilweisen Verstrickung in den Nationalsozialismus haben die deutschen Kirchen einen Teil ihres moralischen Anspruchs verloren.
Im Zusammenhang mit Missbrauchsskandalen haben deutsche Kirchen ihre Stellung als moralische Instanzen weitgehend eingebüßt. Wer, wie Verantwortliche in der katholischen Kirche, in unvorstellbarem Ausmaß Kinder über Jahre sexuell missbraucht, hat das Recht auf eine Sonderstellung in allgemeinrechtlichen Fragen verwirkt, insbesondere wenn die Unfähigkeit zur Selbstaufklärung offenkundig ist. Deswegen sollte das kirchliche Selbstbestimmungsrecht im Grundgesetz nun endlich angepasst und das Kirchenrecht teilweise geändert werden. Die Kirchen sollten auf den Status gemeinnütziger Vereine zurückgestuft werden.
Und wenn man schon weitreichende, aber erforderliche Schritte geht, dann sollte man auch gleich das Selbstbestimmungs- und Selbstverwaltungsrecht der Kirchen nach Art 140 GG, das z.B. auch die ungleichen und teilweise ungerechten arbeitsrechtlichen Regelungen für Mitarbeiter der Kirchen festlegt, auf den Prüfstand stellen. Die Weigerung der Caritas, einer allgemeinen Tarifregelung für Pflegepersonal zuzustimmen, macht die Dringlichkeit deutlich. Bürger, die für Recht und Freiheit in unserer Demokratie stehen und auch viele Gläubige wollen endlich Aufklärung, entsprechende rechtliche Konsequenzen für die „talargeschmückten Pädokriminellen“ und Entschädigung für die Opfer – und das schaffen die zur Selbstaufklärung und Selbstkritik unfähigen Kirchen nur unzureichend!
Nun feiert sich die evangelische Kirche selbst fünf Tage lang in Hannover. Sie wird dabei unterstützt durch den geschmacksbeeinträchtigten Steinmeier, der mit dem Selfie zusammen mit Söder bei den Trauerfeierlichkeiten gezeigt hat, was er von kirchlichen Veranstaltungen hält. Und auch der unchristliche Politversager Scholz ist mit von der Partie. Die evangelische Kirche wird das gut heißen, denn es vermittelt ja den Eindruck von politischer Bedeutung – auch wenn er falsch ist.
Auch weitere prominente Bundespolitiker werden am Kirchentag auf den Podien des Kirchentages teilnehmen: Richarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen), Göring-Eckardt (Bündnis 90/Die Grünen) und Heil (SPD). Und auch auf dem „Roten Sofa“ nehmen aktive Politiker teil: Bodo Ramelow (Die Linke), Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen), Belit Onay (Bündnis 90/Die Grünen) und Stephan Weil (SPD). Und natürlich dürfen auch Klima-Aktivisten und Klima-Straftäter nicht fehlen, deswegen werden Luisa Neubauer von „Fridays for Future" und Carla Hinrichs von „Letzte Generation“ prominent zu Wort kommen.
Das passt wunderbar zum Programm des Kirchentages mit einem bunten Gemisch identitätspolitischer Themen wie „Queer in der Klimakrise“ oder Umgang mit „gendersensibler Liturgie“, um nur einige zu nennen. Das ist offensichtlich ein links/rot/grüner evangelischer Parteitag, bei dem es zwar auch Gottesdienst und Gesang gibt, aber wohl hauptsächlich für linksauswärts orientierte Seelen – nicht für die deutschen Bürger allgemein – deren Steuergeld aber auch während dieses Kirchentages verprasst wird. Julia Klöckner ist so mutig und nimmt trotz ihrer Kritik an der Politisierung der Kirche teil. Ich habe Verständnis dafür, dass der zukünftige Kanzler Merz sich von dieser links/rot/grünen Propagandaveranstaltung fernhält.
Das alles zeigt einmal mehr, dass die Kirchen keine Sonderrechte mehr haben dürfen. Das Ziel muss es sein, Staat und Kirche klar zu trennen und die Kirchen geltendem Recht und Gesetz unterzuordnen, wie das in anderen Demokratien auch gehandhabt wird. Religiöser Glaube und Kirchenzugehörigkeit sind reine Privatangelegenheit mündiger Bürger und Politik ist in unserer Demokratie Sache der gewählten Volksvertreter!
(01.05.2025)
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