Hans-Heinrich Dieter

Kriminalstatistik 2022   (03.04.2023)

 

Die Kriminalstatistik 2022, die Innenministerin Faeser in der letzten Woche vorgelegt hat, zeigt, dass Deutschland ein KriminalitÀtsproblem hat. Insgesamt gab es 2022 5,9 Millionen Straftaten. Das sind 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr und immerhin 3,5 Prozent mehr als 2019.

Im Bereich der GewaltkriminalitĂ€t zeigt sich eine Steigerung um 20 Prozent im Jahresvergleich, ebenso bei den Sexualstraftaten. Bei der gefĂ€hrlichen und schweren Körperverletzung addiert sich der Zuwachs auf 18 Prozent. In sĂ€mtlichen genannten Kategorien stieg der Anteil nichtdeutscher TatverdĂ€chtiger ĂŒberproportional, wenn auch der Anteil der tatverdĂ€chtigen FlĂŒchtlinge von 2021 zu 2022 leicht zurĂŒckging.

Bei ihrer PrĂ€sentation konzentrierte sich Faeser auf Opfergruppen und hob die Gewalt gegen Frauen hervor. Mehr als die HĂ€lfte der Frauen in Deutschland meide öffentliche Orte und Verkehrsmittel. Auf die TĂ€ter kam Faeser nicht zu sprechen und natĂŒrlich auch nicht auf deren Staatsangehörigkeit oder Migrationshintergrund.

Gut, dass der PrĂ€sident des Bundeskriminalamtes, MĂŒnch, ergĂ€nzend sagte, was ist: „Bei den nichtdeutschen TatverdĂ€chtigen haben wir seit 2019 einen Anstieg von 14,8 Prozent, bei den deutschen TatverdĂ€chtigen einen RĂŒckgang von 0,7 Prozent.“ Das ist auffĂ€llig und von öffentlichem Interesse.

Noch deutlich höher war der Zuwachs nichtdeutscher TatverdĂ€chtiger unter Kindern und Jugendlichen. Einem Zuwachs im Jahresvergleich von 49 Prozent steht ein Anstieg von lediglich 18 Prozent bei deutschen MinderjĂ€hrigen gegenĂŒber. AuffĂ€llig starke Anstiege der Delikte gab es diesbezĂŒglich unter ukrainischen ebenso wie unter syrischen jungen FlĂŒchtlingen. Mit den hohen Migrationszahlen steigt also auch die KriminalitĂ€tsrate. Auch das ist von öffentlichem Interesse, Denn der öffentliche Raum wird in Deutschland immer mehr zur Gefahrenzone!

Ihren Ursprung hat diese sehr unsichere Lage in der unsinnigen, plan- und konzeptionslosen merkelschen „Willkommenskultur“ im Jahr 2015, die zu einem massiven Kontrollverlust in Deutschland gefĂŒhrt hat, der bis heute noch nicht behoben ist. Und die Lage verschlechtert sich weiter, die Migrantenzahlen sind Ă€hnlich groß wie 2015 und die Zahl der FlĂŒchtlinge aus der Ukraine wird auf hohem Niveau bleiben. Deswegen muss Deutschland alles tun, um die staatliche Kontrolle vollstĂ€ndig wiederherzustellen.

DarĂŒber hinaus schiebt Deutschland illegal Eingewanderte sowie abgelehnte Asylbewerber und noch nicht einmal verurteilte StraftĂ€ter konsequent ab. Insgesamt kann man im Zusammenhang mit Migration und Integration mit Fug und Recht von deutschem Staatsversagen sprechen!

Insgesamt zeigt sich Deutschland in der Migrationspolitik seit 2015 als durchsetzungsschwacher, wehrloser und wenig fĂŒrsorglicher Staat, denn die verfehlte Migrationspolitik geht zu Lasten der BĂŒrger in den Kommunen, fĂŒr die der Staat aber offensichtlich weder Interesse noch VerstĂ€ndnis hat. Das ist in mehrfacher Hinsicht sehr gefĂ€hrlich. Wo es alle paar Wochen Tote und Verletzte gibt, schwindet das Vertrauen der BĂŒrger. Die Politikerverdrossenheit steigt und die AfD gewinnt WĂ€hler und BĂŒrger, die sich in ihrer „Heimat“ nicht mehr sicher und wohl fĂŒhlen. EnttĂ€uschte BĂŒrger verlieren das Interesse an dem nicht mehr intakten Gemeinwesen und verhalten sich am Ende illoyal. So weit darf es nicht kommen!

Und wir mĂŒssen die Migrationsdebatte ehrlich fĂŒhren. Dazu gehört bei Straftaten auch immer, Ross und Reiter klar und deutlich zu nennen – und das gilt auch fĂŒr die Medien. Wir mĂŒssen Zuwanderung viel mehr unter sicherheitspolitischen und auch sozialpolitischen Aspekten betrachten und dabei die Interessen unserer BĂŒrger stĂ€rker berĂŒcksichtigen. Und Deutschland muss als Rechtsstaat seine Gesetze konsequent durchsetzen und so das Recht und die Freiheit seiner BĂŒrger schĂŒtzen. Nur ein sicheres Gemeinwesen ist attraktiv und das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr die FachkrĂ€fte, die Deutschland dringend braucht und anwerben will!

Die Kriminalstatistik 2022 zeigt, dass viel zu tun bleibt.

(03.04.2023)

 

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