Hans-Heinrich Dieter |
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Rund um die Iberische Halbinsel 2016
Unsere Umrundung der Iberischen Halbinsel 2006 war ein schönes und interessantes Erlebnis. Diesen Erlebnishorizont wollen wir im Mai/Juni 2016 erweitern und vertiefen. Bei unserer Nordspanientour 2013 haben wir die Pyrenäen bei Roncesvalles überquert. Diesmal suchen wir den Einstieg über den Col de la Pierre St-Martin. Die ersten schönen spanischen Eindrücke gewinnen wir im Valle de Roncal in Navarra.
Roncal ist ein kleiner, verschlafen wirkender aber schöner Ort.
Die bekannteste Sehenswürdigkeit im nördlichen Navarra ist das Monasterio de Leyre.
Die Festungsstadt Pamplona (Iruna) ist die Hauptstadt Navarras. Der Stierkampf spielt in den traditionsreichen Regionen Nordspaniens noch eine bedeutende Rolle. Berühmt ist Pamplona für den Stierlauf (encierro) durch die Altstadt.
Das Zentrum der Stadt und des Stadtlebens ist der Plaza del Castilio mit dem Cafe Iruna.
Den besten Eindruck gewinnt man bei einem Bummel durch die engen Gassen der Altstadt.
das Rathaus
Die baskischen Separatisten machen sich durchaus bemerkbar.
Uns interessieren dann die ländlichen Gegenden Navarras. Westlich von Pamplona liegen die altertümlichen und mittelalterlichen Städtchen Puente La Reina und Estella. Puente la Reina liegt außerdem malerisch am Jakobsweg. Seinen Namen hat der Ort von der schönen Brücke aus dem 11.Jahrhundert.
In der Wallfahrtskirche Iglesia del Crucifijo treffen sich die Pilger in einer betont schlichten Kapelle zum Gebet.
Estella ist auch eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg.
San Juan
Das romanische Portal der Iglesia de San Juan ist besonders schön.
Diese alte Olive im Kirchhof San Juan könnte aus dem Garten Gethsemane stammen.
Estella hat aber auch ansprechende weltliche Architektur wie dieses Stadthaus.
San Sebastian ist Festivalort, der eleganteste spanische Badeort, Mekka für gastronomische Herrenclubs und zusammen mit Breslau Europas Kulturhauptstadt 2016. San Sebastian hat weite Stadtstrände mit einer schönen und belebten Promenade.
Playa de Zurriola
Playa de la Concha
An der Promenade dürfen Don Quichote und Sancho Pansa natürlich nicht fehlen.
Bei einem Bummel durch die Stadt erschließt sich die ganze Vielfalt San Sebastians. Altstadtgasse
in den Tapasbars kann man es sich gut gehen lassen
Stadtarchitektur jenseits der Promenade
die alte Fischhalle
Iglesia de Santa Maria
die Skulptur „Harmony of Sound“ passt nicht ganz zum Stil der Kirche, ist aber erfrischend
der Plaza de la Constitution wurde früher als Stierkampfarena genutzt, wie man an den Logennummern erkennen kann
das Rathaus vor dem Monte Urgull mit der Christusstatue
alter englischer Regimentsfriedhof auf dem Monte Urgull
dieser Fetzen einer Baskenfahne passt nicht zum Stadtbild San Sebastian ist eine schöne und elegante Stadt. Als Kulturhauptstadt war San Sebastian weniger erkennbar, das mag auch an der nicht gelungenen Architektur des Kongresszentrums, genannt „Kursaal“, liegen.
der “Kursaal”
Von San Sebastian aus fahren wir auf der kantabrischen Küstenstraße am Golf von Biscaya und dann an der Costa de Cantabria nach Westen.
Leider verläuft die Küstenstraße nur selten mit Blicken aufs Meer und das Wetter könnte besser sein.
In Lekeitio schauen wir uns die Stadt an und geraten in eine baskische Pfingstfeier. ein schöner Strand
Was teilweise wie eine fröhliche Feier wirkt ist für die meisten Mitwirkenden herausfordernder Ernst,
was die Vorbereitung der Kleinsten deutlich zeigt.
Unser Besuch im Guggenheim-Museum und der interessanten Stadt Bilbao musste verschoben werden, denn wir haben für unser größeres Fahrzeug keinen Parkplatz gefunden.
Im Zuge der kantabrischen Küste geht es weiter nach Laredo.
Man muss sich daran gewöhnen, dass hier Allgäu-ähnliche Landschaft bis an den Strand reicht. Laredo in Asturien soll zwar aufgrund seines langen Sandstrandes der beliebteste Badeort Kantabriens sein, aber aufgrund der erkennbaren „Bausünden“ schauen wir den Ort nur von oben an.
San Vicente de la Barquera ist ein schöner Küstenort...
...mit einem herrlichen Strand! Von hier aus machen wir eine Tour ins Landesinnere Kantabriens zum Naturpark Picos de Europa. Durchs Valle de Nansa...
...geht es zunächst in das malerische Bergdorf Celis.
in Celis haben sogar die Rinder einen Zebrastreifen! Schön ist auch das Valle Carbuerniga mit den typischen Dorfstrukturen.
Auch der Weg zum Puerto de Palombera (1250m) lohnt sich.
diese kleine Herde trafen wir am Pass Weitere schöne Orte sind Reinosa
und Aguilar de Campoon.
Von Potes aus kann man zur Seilbahn auf die Picos de Europa fahren.
Dem treuen (ayer, hoy, siempre) Wanderer in dieser wunderschönen Gegend ist sicher mit Recht ein Denkmal gesetzt.
Am Atlantik geht es weiter zunächst nach Llanes. interessante Platanenallee
die Hauptstraße von Llanes
die Pilgerkirche
der Stadtstrand ist etwas klein geraten
Gijon ist die größte Stadt der Provinz Asturien und hat mehrere Gesichter.
Der Strand ist nicht sehr vorteilhaft, dafür hat Gijon einen schönen Sporthafen und ein sehr ansprechendes Stadtbild.
der Palacio de Revillagigedo
Die Universitätsstadt Oviedo ist das Kultur und Wirtschaftszentrum von Asturien. Das Stadtbild ist geprägt durch Jugendstil.
Der Stadtkern ist mittelalterlich mit Palästen...
...und der frühgotischen Kathedrale San Salvador
Die Bürger nutzen ihren Park für ausgelassene Picknicks beim Stadtfest.
Weiter geht es an der Costa Verde und im Zuge der Rias Altas nach Galicien.
beim Punta da Cruz Castropol
Wie dieser Baggerfriedhof zeigt, ist es nicht überall schön,
aber irgendwo muss das Steuergeld erwirtschaftet werden. A Coruña ist eine wichtige Industrie- und Hafenstadt. Bekannt ist der Torre de Hercules als ältester funktionierender Leuchtturm Europas.
Am Hauptplatz, Plaza Maria Pita, spielt sich das städtische Leben ab.
das Rathaus A Coruña hat aber auch eine schöne Altstadt, vorwiegend mit romanischen Bauten, die Iglesia Santa María
diese Taufkapelle ist besonders schön.
Mit dem Ziel Santiago de Compostela fahren wir an der Costa da Morte und den Rias Galegas entlang zum Cabo Finisterre. Küste von Malpica
galizischer Kornspeicher
Bucht von Fisterra,
der Leuchtturm am Cabo de Finisterre im Dunst
Nach Jerusalem und Rom war Santiago de Compostela im Mittelalter der drittwichtigste Wallfahrtsort der Christenheit. Heute ist die Kathedrale Ziel der Jacobsweg-Pilger. Die heute barocke Fassade der Kathedrale ist, wie bei unserem letzten Besuch, für Renovierungsarbeiten eingerüstet.
Die Schönheit Santiagos erschließt sich aber auch durch die umliegenden Gebäude und Plätze.
die Kathedrale in der Seitenansicht Das Kloster de San Martino Pinario ist besonders eindruckvoll.
Der Praza do Obradoiro ist sicher einer der schönsten Plätze Europas. Seitengebäude der Kathdrale
das Rathaus und das Hostal de Los Reyes Católicos
heute ist das Hostal ein Parador für betuchte Pilger Santiago de Compostela hat unzählige Collegios und Convente.
Collegio
der Convent de Sta Clara ist ein Nonnenstift,
der Seitentrakt wirkt weniger einladend. Santiago de Compostela ist auch für Nicht-Pilger eine Reise wert.
Auf dem weiteren Weg nach Portugal schauen wir uns das schöne Städtchen Pontevedra genauer an. Die Stadt hat großzügige und schöne Plätze. Plaza de Ferreria Ein Rundblick um den Praza da Estrela zeigt nordspanisches Lebensgefühl.
In Pontevedra kann man sich richtig wohl fühlen.
Vigo, die größte Stadt Galiciens begeistert uns weniger, bemerkenswert ist die Pferdeplastik auf der Praza de España
In Baiona gönnen wir uns noch einen Blick auf die spanische Costa Verde
Und nach einem Bummel in der Grenzstadt Tui verlassen wir Nordspanien. Die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert hat Festungscharakter die Kathedrale Die Altstadt ist gut restauriert und hat enge und schöne Gassen.
ein Stadthaus Die Puente Internacional von Gustave Eiffel verbindet schließlich Nordspanien mit Portugal.
In Portugal ist die Landschaft zunächst ähnlich wie in Nordspanien, die Sprache ist aber deutlich unterschiedlich, die Begriffe des täglichen Lebens sind anders und auch die Architektur weist andere Charakteristika auf. Man muss sich schon ein wenig eingewöhnen. Wir bewegen uns zunächst im Landesinneren auf Porto zu. Die ersten Eindrücke gewinnen wir in der Kleinstadt Ponte de Lima im Anbaugebiet des Vinho Verde. Die mittelalterliche Brücke über den Rio Lima ist Namensgeberin des altertümlichen Ortes.
Das Stadtbild wird durch Patrizierhäuser geprägt. das Rathaus von Ponte de Lima
die Burg Auch am Rio Lima liegt Ponte da Barca.
Die Pfarrkirche Igreja Matriz beherrscht den Ortskern.
am Kirchplatz Die Erzbischofstadt Braga ist eines der geistigen Zentren Portugals. Die Kathedrale Sé, schöne großzügige Plätze und stattliche Paläste bestimmen das Stadtbild. Sé
ein Palacio
im Garten der Casa do Passadico
das Image-Museum in diesem Palast
Das Stadtleben wirkt lebendig und die Musikanten tragen zu fröhlicher Stimmung bei.
Porto ist die zweitgrößte Stadt Portugals und steht als „ewige Zweite“ im Schatten der schönen Hauptstadt Lissabon. Die alte Hafen- und Handelsstadt am Douro hat aber viel zu bieten, wie den historischen Kern als UNESCO Weltkulturerbe.
Igreja da Trindade
Igreja dos Clerigos
die ehemals romanische Kathdrale Sé
von den Terassen hat man schöne Blicke auf Porto
Die Innenstadt ist teilweise prachtvoll, lebendig und geschäftig. Jugendstil
das Rathaus
die Rua de Santa Catarina
am Largo dos Lóios Einige Stadtviertel sind sehr renovierungsbedürftig, man sieht, dass etwas getan wird, das wird aber dauern.
Kunst oder doch nicht?
Schöner ist es an den Ufern des Douro. Porto ist weltberühmt für seine Portweinkellereien, Sandeman ist eine der größten.
Im Hafenviertel Ribeira genießen Einwohner und Touristen das Leben mit Blick auf die stählerne Ponte de Dom Luís I.
Nach der intensiven Stadterkundung fahren wir zunächst im Zuge der Rota de Vinhos Verdes und dann der Rota de Vinho Porto am schönen Douro entlang. Das Wetter könnte besser sein, die Natur ist trotzdem herrlich.
das Wetter bessert sich
Im Weinort Pinhão ist selbst der Bahnhof schön.
auch Sandemann versorgt sich aus den besten Douro-Lagen Durchs Landesinnere erreichen wir das schöne Städtchen Viseu in der Dão-Weinbauregion mit seiner stimmungsvollen Altstadt und der ursprünglich romanischen Kathedrale, Sé.
Sé mit dem dem früheren Bischofspalast, heute Museo Grão Vasco
Igreja da Misericordie am Praça da Sé
Die Fahrt durch die Serra do Caramulo nach Westen lohnt sich.
Nach so viel Fluss-, Weinbau- und Berglandschaft zieht es uns wieder ans Meer.
Entspannung am Strand von Miro
Unser nächstes Ziel ist die traditionsreiche portugiesische Universitätsstadt Coimbra.
die alte Universität
schwer vorstellbar, dass in diesem Gebäude literarische Gedanken hoch fliegen Coimbra hat aber auch eine schöne Altstadt.
Seitenansicht de Sé Velha
Haus-Zwillinge, alt und neu In den engen Gassen sorgt diese nette Polizistin für Ordnung
am Praca 8 de Maio...
...bewacht dieser Veteran...
...die Igreja Santa Cruz In Coimbra kann man aber auch stilvoll genießen.
Mit Tomar, Batalha und Alcobaca haben wir dann Städte mit herausragenden Bauten der Ordensgeschichte besucht. Tomar ist bekannt für die Templerkirche der Christusritterburg (Convento da Ordem de Christo). Zunächst einmal ist Tomar ein schöner Ort. am Rio Nabão
Praça da República
Der Besuch des Konvents vermittelt dann einen großartigen Kultureindruck.
Kreuzgang
stilvoller Gebetsraum
kunstvolle Architektur
der prunkvolle Altarraum
Fassade mit charakteristischen manuelinischen Stilelementen
ein weiterer schöner Kreuzgang Das gotische Kloster von Batalha ist nationales Heiligtum und als eine der größten und bedeutendsten Klosteranlagen Portugals UNESCO Weltkulturerbe. Das Kloster wurde 1388 zur Erinnerung an den für Portugals Unabhängigkeit entscheidenden Sieg über die kastilischen Truppen gegründet.
In Alcobaca steht Portugals größtes Kloster. Das Zisterzienser-Kloster aus dem 12. Jahrhundert ist ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe.
In der frühgotischen Kirche bestechen das schöne und stilreine Innere und die prunkvollen und sehr fein gearbeiteten Grabmäler, wie das von König Pedro I
Obidos ist immer noch schön, hat sich aber in den letzten 10 Jahren durch ausuferndes touristisches Angebot negativ entwickelt. Burg und Stadtmauer
ein schönes Stadttor
die Kirche Santa Maria
Auf dem weiteren Weg nach Lisboa genießen wir zunächst die Costa Prata,
und besuchen dann den Palacio Nacional de Mafra.
hier hat die königliche Familie nur ganz kurz gelebt.
Der Hauptstadt Lissabon (Lisboa) nähern wir uns über das schöne Cascais
und entlang der Mündung des Tejo.
Lissabon ist eine unserer europäischen Lieblingshauptstädte, dies ist unser vierter Besuch. Die größte Stadt der Iberischen Halbinsel hat eine herrliche Lage, großartige Plätze, unterschiedlich reizvolle Stadtviertel, mit Belem, Sintra und Estoril eine interessante und sehenswerte Umgebung und eine sehr angenehme Atmosphäre sowie Stil und Flair. Das alles kann man nicht in wenigen Bildern einfangen. Man muss Lisboa einfach besuchen und persönlich genießen. Praça do Comercio
Rossio
ein schöner alter Stadtbahnhof
Castelo
im Bairro Alto
geht es immer auf und ab
die Straßenbahn spart Kräfte
Parken auf portugiesisch, kein Problem, oder?
das Café Brasileiro Die Alfama ist in den letzten Jahren auch sehr viel touristischer geworden und hat leider an Charakter und Reiz verloren. aber nicht hier am Miradouro
Rossio Wenn man nach einem langen Bummel zurück ist am Rossio, ist es bestimmt ein interessanter und schöner Tag gewesen. Nach dem erneuten Erlebnis Lissabons tingeln wir an der Costa Dourada und an der Costa Vicentina entlang zum Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas. Vila Nova de Milfontes
Cabo Sardão Cavaleiro
schöne Flora an der Steilküste
am Praia de M. Clérigo
Cabo de São Vicente
der Leuchtturm am Cabo
wir konnten nicht widerstehen, diesmal haben wir uns eine deutsche Bratwurst gegönnt.
Die landschaftlich in Teilen sehr schöne Algarve haben wir schon früher intensiv erkundet. Uns gefallen die unzähligen Bausünden und das ausufernde touristische Angebot nicht, deswegen nehmen wir uns für diesen Teil Portugals weniger Zeit. Lagos hat eine schöne Küste und sehr schöne Strände,
Praia Santa Ana
mit der Ponta da Piedade einen großartigen Küstenabschnitt,
und ein schönes Stadtbild.
Santo Antonio
Auch Portimão hat schöne Küstenabschnitte.
am Praia da Rocha In der Fischerstadt Tavira , kurz vor der Grenze zu Spanien steht der Wasserturm direkt neben der Kirche. Für die Bevölkerung sind Kirche und Wasser sicher gleichermaßen wichtig.
In einer Seitenstraße finden wir einen seltenen und schönen Oleanderbaum.
Portugal ist ein europäisches Land mit vielfältiger landschaftlicher Schönheit und herausragenden kulturellen Sehenswürdigkeiten. Im Land selbst merkt man immer wieder, dass es Portugal wirtschaftlich derzeit nicht so gut geht. Die Lage bessert sich hoffentlich bald.
Über diese elegante Brücke über den Grenzfluss Guadiana erreichen wir wieder Spanien und bereisen einmal mehr Andalusien. Die Costa de la Luz mit Cádiz und Jerez de la Frontera kennen wir schon gut. Der europäische Irrsinn Gibraltar interessiert uns nicht. Und die Costa del Sol mit Marbella und Málaga sowie ihren durch Bettenburgen verschandelten Küsten gefällt uns nicht. Deswegen entschließen wir uns, die drei kulturellen Highlights Andalusiens mit den grandiosesten Denkmälern maurischer Vergangenheit, Sevilla, Córdoba und Granada erneut zu besuchen. Andalusiens Hauptstadt Sevilla am Guadalquivir ist ein Inbegriff für Südspanien. Die Hauptsehenswürdigkeiten kann man bei einem Spaziergang durch die Stadtteile Santa Cruz und El Arenal besuchen. Ein guter Ausgangspunkt für diesen Bummel ist der Parque de Maria mit dem Plaza de España und dem Ausstellungsgebäude von 1929.
Auf dem Weg zur Kathedrale kommt man an der Universität und anderen Stadtpalästen vorbei. der Haupteingang der Universität
Palacio de San Telmo
Die Santa Maria ist die größte christliche Kathedrale Europas...
...und die zur Kathedrale gehörende Giralda, ein ehemaliges Minarett, ist das Wahrzeichen Sevillas
Einer der schönsten Plätze Sevillas bei der Kathdrale ist der Plaça Virgen de los Reyes.
Das ursprünglichste Bauwerk der maurischen Vergangenheit sind die Reales Alcázares.
EinTeil von Santa Cruz ist auch das Judenviertel mit seinen schmalen Gassen, Parks und Restaurants.
Auf dem Weg zum ursprünglichen Barrio de Triana kommt man an der berühmten Stierkampfarena Sevillas, Plaza de Toros de la Maestranza, vorbei.
die Dame sitzt stolz im Sattel Vom lebendigen Stadtviertel Triana aus hat man einen schönen Blick über den Guadalquivir auf El Arenal mit dem Torre del Oro.
der Torre
Sevilla ist einfach schön!
Die ehemalige maurische Metropole Córdoba ist eine großartige, charaktervolle Stadt mit dem Herzstück Mezquita-Catedrál. In die ehemalige maurische Moschee aus dem 10. Jahrhundert wurde im 16. Jahrhundert eine christliche Kathedrale hineingebaut. Daraus entstand ein einzigartiges muslimisch-christliches Bauwerk. der christliche Kirchturm
der schöne Kathedralenhof
die Außenmauern der alten Moschee
maurisches Seitentor Die maurischen Säulengänge haben 856 Pfeiler.
christliche Seitenaltäre zwischen maurischen Säulen
der reinchristliche Altarraum
ein eher gotisches „Seitenschiff“ auf maurischen Säulen
eine Kreuzigungsszene im maurischen Rahmen
aber auch das maurisch stilreine muslimische Heiligtum Mirhab...
...zeugt vom christlichen Respekt gegenüber dem Islam Über die einzigartige Mesquita-Catedrál hinaus hat Córdoba noch andere Schönheiten zu bieten. die Ponte Romano über den Guadalquivir
den Alcázar de los Reyes Cristianos
eine schöne Stadtmauer um Teile der Judería
enge Gassen in der Judería
stilvolle Innenhöfe
aber auch die Zentrale der Kommunisten Andalusiens Córdoba ist eine Reise wert! Granada nennt sich selbst Renaissance- und Barock-Stadt, das Schmuckstück der Stadt ist aber das grandiose Relikt maurischer Kultur, die Alhambra mit der Festung Alcazaba aus dem 13. Jahrhundert, mit dem Nasridenpalast und mit dem im 16. Jahrhundert in die Gärten der Alhambra hineingebauten Renaissance-Palast von Karl V. Als wir uns um Karten bemühten, waren Tickets für zwei Tage ausgebucht. Wir haben uns deswegen auf Außenansichten konzentriert.
die Alhambra mit der Sierra Nevada
Um den Eindruck zu vervollständigen, fügen wir noch wenige Innenansichten aus dem Jahr 2006 bei.
Das Altstadtviertel Albaicín ist Weltkulturerbe und teilweise sehr schön,
es ist aber auch touristisch überfrachtet und macht dann wenig Freude. Vor dem nächsten Besuch in Granada bestellen wir zeitgerecht Karten für die Alhambra, es lohnt sich!
Nachdem wir die Sierra Nevada schon von Granada aus bewundert haben, durchqueren wir das Gebirge von Guadix über den Ragua-Pass in Richtung La Rebita an der Costa del Sol. Guadix mit dem prächtigen Konvent ist eher ein Wegepunkt für unser Naturerlebnis.
Das Wetter auf dem Weg zum Paso de la Ragua gibt leider die Blicke auf schneebedeckte 3.000er nicht frei.
die Berglandschaft ist karg und schroff
kräftig blühender Ginster ist da immer wieder schön für das Auge Jenseits des Passes interessieren uns die hochgelegenen Bergdörfer, Las Alpujarras. Válor ist ein solches hübsches Dorf
der Fitness-Park für die Dorfbewohner von Yegen mit grandiosem Ausblick Der Weg durch die Sierra Nevada ist nicht immer hindernisfrei.
Trevélez ist Europas höchstgelegenes Bergdorf.
und auch bekannt für in Bergluft gereiften Schinken
Nach der schönen Natur in der Sierra Nevada erreichen wir bei La Rebita die Costa del Sol - bis zu den Stränden mit Plastik-Treibhäusern für Frühgemüse bedeckt.
Da hilft nur die Flucht, zunächst nach Almería.
Die Hafenstadt hat ihre kulturellen Sehenswürdigkeiten ziemlich vernachlässigt. Sehenswert ist aber die Alcazaba, die zweitgrößte maurische Festung in Andalusien nach der Alhambra. Die Festung wird derzeit renoviert.
Die Halbinsel hinter dem Cabo da Gata ist die sonnenreichste Zone Europas. Flora und Fauna auf sonnenverbrannter Erde werden seit 1987 als Naturpark geschützt.
Der Naturpark schützt allerdings nicht davor, dass relativ seelenlose Urlaubsorte wie San José hochgezogen werden.
Die Costa de Almería ist auch nicht besonders schön und hat nur vereinzelte kleine Strände.
Strand bei Agua Amarga Auch die Costa Cálida ist wenig reizvoll. Nördlich von Cartagena erstreckt sich die Lagune, Mar Menor, mit dem Badeort La Manga. die Landzunge ist bis San Pedro mit Hochhäusern zugebaut
Die Costa Blanca ist nicht nach unserem Geschmack. Das beliebte Benidorm zeigt sich uns als Hochhaus-Gewirr mit langem Sandstrand.
und es wird für Massentourismus fleißig weiter gebaut
Das schöne Murcia kennen wir schon, deswegen schauen wir uns die nordostspanische Metropole Valencia genauer an. Valencia hat ein stilvolles Stadtbild. das Rathaus
Mercado Central
Palacio de la Generalidad
Die Kathedrale ist stark in die Stadt einbezogen.
Auch in Valencia genießen die Bürger ganz offensichtlich das Leben... ...am Plaça de la Virgen
...am Plaça de la Reina
und dieser Genießer lässt sich auf dem Platz der Jungfrauen bewundern
Catalunya ist eine nach Selbständigkeit strebende Region mit schöner Natur und viel Kultur. In Tarragona, der größten und schönsten Stadt an der Costa Dourada trifft man auf römische Vergangenheit und mittelalterliche Geschichte. Direkt am Meer liegt das römische Amphitheater.
An der Stadtmauer wird die römische Geschichte etwas aufgearbeitet.
Die schöne gotische Kathedrale ist gut restauriert.
Der Plaça de la Font mit dem Rathaus ist Mittelpunkt der Altstadt.
schöne Gassen und Häuser in Tarragona!
Die Rambla Nova führt zum Balcó del Mediterrani, einer weitläufigen Terrasse mit schönem Blick auf Teile der Costa Dourada.
Die Hauptstadt Kataloniens, Barcelona, ist immer gut für einen ausgedehnten Bummel. Bei unserem dritten Besuch beginnen wir unseren Tagesausflug am Plaça de Catalunya und wandern den Passeig de Gracia entlang. In diesem „goldenen“ Viertel, genannt Quadrat d´Or, kann man etwa 100 Häuserblocks mit Modernisme-Bauten aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts sowie die Casa Milà von Gaudí bewundern.
das Casa Battló von Gaudí
das Casa Milá von Gaudí
oder auch das Casa de los Punxes Auf den Besuch der Sagrada Familia haben wir verzichtet. Die Wartezeit am Ticketschalter soll mindestens zwei Stunden betragen und die Wartezeiten an den Liften zur Erkundung des Kircheninneren sind noch einmal sehr lang. Diese Zeit kann man besser nutzen. Beim Bummel durch schöne Straßen des Stadtviertels Eixample erreicht man schließlich den Arc de Triomf und kann dort zum Parc de la Ciutadella flanieren.
Dort trifft man den Besitzer von Amadeu, der alles für seinen Freund dabei hat, Seitenwagen, Erste-Hilfe-Kit und natürlich genug Leckerli.
Vom Park aus ist man schnell im Barri Gòtic mit der Kathedrale und großem kulturellem Angebot.
die Kathedrale
reine gotische Schönheit
der Palast des Erzbischofs
das flüchtlingsfreundliche Rathaus am Plaça de Sant Jaume
Einige wenige Altstadtgassen weiter...
...steht die sehenswerte gotische Kirche Santa Maria del Mar
hier macht der Heilige Aleix ein Schläfchen
Barceloneta ist das Wohnviertel der Fischer und Hafenarbeiter im alten Barcelona. In der Nähe des Stadtstrandes hat sich vieles erhalten, zahlreiche Restaurants sind dazugekommen.
in der Marina liegen schöne Boote und der Hafen...
...ist unter altehrwürdiger Kontrolle Die Rambla wird immer mehr mit festen Buden zugebaut
Da fühlt man sich auf dem schönen und belebten Plaça Reial mit den Laternen von Gaudi viel wohler
Barcelona gehört zu den schönsten und interessantesten Städten Europas!
An der spektakulären Steilküste der Costa Brava geht es weiter in Richtung Girona. Tossa de Mar
zwischen Tossa de Mar und Sant Feliu de Guixols
der Strand von Sant Feliu de Guixols
Girona hat eine großartige Altstadt. Durch enge und auch lauschige Gassen geht es zur gewaltigen Kathedrale
Girona lohnt einen Besuch! Kurz vor der Grenze zu Frankreich, in Figueres, mit seiner Hinterlassenschaft Salvador Dalís, beenden wir unsere Rundfahrt 2016 um die Iberische Halbinsel,
und mit diesem attraktiven Reißverschluss unseren Reisebericht.
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