Hans-Heinrich Dieter

Skandinavien III    Mai/Juni 2012

Schweden-Norbotten,  Juni 2012

 

Kukkolaforsen 4

 

2007 sind wir bei unserer Skandinavien-Tour I in Schweden bis Jokkmokk am Polarkreis vorgestoßen. Norbotten und das schwedische Lappland kenne wir noch nicht.

 

Von Tornio, Finnland, kommend fahren wir zunächst den Grenzfluss Torneälven entlang zum gewaltigen Kukkolaforsen.

 

Kukkolaforsen

Stromschnellen so weit das Auge reicht

 

Kukkolaforsen

Ein letzter Blick auf Finnland

 

am Kukkolaforsen

 

Was am Ufer des Torneälv aussieht wie eine kleine Kirche, ist ein Lagerschuppen für Fischereigerät, die Uhr zeigte den Fischern, wann es Zeit war, den Fang zu verkaufen und das “Kreuz” ist ein Nordpfeil mit kleiner Windfahne, sehr praktisch.

Die Sauna sorgt für Entspannung nach harter Arbeit:

Kukkolaforsen Sauna

 

 

Im Zuge des Kalixälven geht es weiter nach Norden Richtung Gällivare.

Die Landschaft bei Kangis ist sehr reizvoll:

 

Kangis

 

Kangis

 

Kangis

 

Und das Wirtshaus am Polarkreis hatte vielleicht schon bessere Tage, wirkte aber ganz urig:

Polarkreis Schweden

 

Der erste größere Ort nach langer, einsamer Fahrt durch immer karger werdende Landschaft ist Gällivare.

Der Ort selbst bietet wenig, die Holzkirche ist sehenswert.

Gaellivare Kyrka

 

Das Grand-Hotel Lapland ist nicht wirklich grand:

Gaellivare Grand Hotel

 

Und der Sami fühlt sich auch nicht richtig wohl auf seinem Denkmal:

Gaellivare Sami

 

Für Wanderungen im nahe gelegenen Maddus Natinalpark war das Wetter in diesem Juni zu schlecht.

Aber die Fahrt auf den 823 m hohen Dundred hat sich gelohnt.

 

Gaellivare Dundred

 

Man bekommt typische Landschaftseindrücke,

 

Dundred

 

und man sieht, welche Schäden durch Skigebiete oder auch Tagebau entstehen:

 

Dundred

 

Die helle Fläche im Hintergrund ist kein See, sondern eine riesige Abraumfläche.Gällivare ist eher ein Ort, wo sich die wichtigsten Straßen und Schienenwege des Nordens kreuzen als ein Touristenziel.

 

Kiruna ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt für intensiven Erzabbau, der auch heute noch betrieben wird. Der “Erzberg” Kirunavaara gilt als unerschöpflich und ist trotz langjährigen Abbaus noch immer gewaltig.

 

Kirunavaara

 

Kiruna ist mit 20.000km2 halb so groß wie die Niederlande und war einmal flächenmäßig die größte Gemeinde der Welt.

Das Stadtzentrum lässt das nicht vermuten.

 

Kiruna

 

Kiruna

 

Kiruna

etwas übertrieben!

Das moderne Stadthaus etwas außerhalb des Zentrums ist trotz des interessant gestalteten Uhrturms auch nicht gerade schön. Aber vielleicht haben wir das am frühen Vormittag  bei 3 ° C und Nieselregen  auch nur etwas überkritisch gesehen.

 

Kiruna Stadthaus

 

Die auf einer Anhöhe über der Innenstadt in Form einer überdimensionalen Lappenkote gebaute Kirche hingegen ist wirklich schön!

 

Kiruna Kirche

 

Kiruna Kirche

 

Die Kirche hat innen üppige Holzschnitzereien und einen offenen Dachstuhl mit interessanten Holzkonstruktionen.

 

Kiruna Kirche

 

Kiruna Kirche

 

Schön für Kiruna, dass es diese Kirche hat.

 

Das schwedische Lappland hat faszinierende Landschaften.

 

Schwedisch-Lappland

 

Schwedisch-Lappland

 

Schwedisch Lappland

 

Schwedisch Lappland

 

Und natürlich auch Rentiere.

 

Schwedisch Lappland Rentiere

 

Die Lappenpforte bei Abisko lag leider in starkem Dunst und wir haben bisher keinen öderen Grenzort kennengelernt als Riksgränsen kurz vor Norwegen.

Wenn wir das schwedische Lappland allerdings nicht kennengelernt hätten, würden wir mit dem Gefühl leben müssen, etwas versäumt zu haben.

(07.07.2012)

 

 

Wir setzen unsere Reise fort mit Norwegen und Dänemark. Vorher waren wir an der Mecklenburgischen Ostseeküste, im Norden Polens, im Baltikum und in Finnland.

 

 

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