Hans-Heinrich Dieter

Schluss mit Unwahrheiten!   (09.01.2016)

 

Vor wenigen Tagen hat Kanzlerin Merkel in Berlin die Sternsinger empfangen. Eigentlich ist das ein schöner Termin. Statt die Kinder aber verständnisvoll, kindgerecht und dankbar anzusprechen, nutzt sie die Gelegenheit als Fototermin, um die abgedroschenen Versatzstücke aus ihren unzähligen Sonntagsreden zu verbreiten. Sie spricht mit herabgezogenen Mundwinkeln vom Respekt vor den Ausländern und von der Würde des Menschen, die nach unserem Grundgesetz unantastbar ist. Die Kinder brauchen ihre Belehrungen sicher nicht, denn sie haben sich ja freiwillig für die Sternsingeraktion 2016 unter dem Motto: „Segen bringen – Segen sein! – Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit….“ gemeldet und sammeln Geld für Not leidende Kinder. Der Termin zeigt auch, wie falsch und verlogen der von den Willkommensmedien vergebene Titel „Mutti Merkel“ ist.

Aber wenn Merkel schon die Kinder nicht anspricht, dann will sie wohl die aufgrund der verfehlten und gefährlichen Flüchtlingspolitik der Kanzlerin um die innere Sicherheit, um unser friedliches Zusammenleben, um unsere Kultur, um den sozialen Frieden besorgten Bürger belehren, die von Politikern aller Couleur, von Medien, von naiven gutmenschelnden Wichtigtuern der unterschiedlichsten Sorte gerne pauschal unter Rassismus-Verdacht gestellt werden. Merkel ist so weit weg von den Bürgern, dass sie überhaupt nicht merkt, dass man sie nicht mehr hören mag, weil viele ihr nicht mehr glauben, was sie so von sich gibt und weil sie das Vertrauen sehr vieler Bürger verloren hat. Bei ihrer Neujahrsansprache zappen 70 Prozent der Zuschauer in ein anderes Programm, das sollte ihr und anderen Politikern ähnlicher Natur zu denken geben.

Wer über die Würde belehrt, sollte alles dafür tun, dass dem Grundgesetz auch gefolgt wird. Auch besorgte Bürger, die gerne als Rechtspopulisten diffamiert werden, haben eine Würde, die unantastbar ist und sie haben Respekt verdient, solange sie sich nichts zuschulden kommen lassen. Warum aber wird auf der anderen Seite pauschal und ohne jeweiliges Ansehen der Person Respekt vor Ausländern, Migranten, Asylanten und Flüchtlingen verlangt? Warum sprechen Politiker und Medien den Bürgern ständig eine eigene Urteilsfähigkeit und entsprechend angemessenes staatsbürgerliches Verhalten ab? Warum beschönigen sie negative Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise, warum werden Informationen gefiltert, vorenthalten, verfälscht - nur weil arrogante Politiker und Journalisten, die sich für geistige und moralische Elite halten, den „Mob“ und „Pöbel“, den sie als dumpfbackig und rassistisch einschätzen, an ihrer freien Meinungsäußerung hindern wollen. Verlogenheit und das ständige Frisieren der Realität haben aber Verstärkereffekt, der Wut entfacht und Protest erzeugt. Im Zusammenhang mit Köln - als ein gravierendes Beispiel - haben alle staatlichen Autoritäten versagt - die Polizei, die Bürgermeisterin, die Verwaltung, die Medien. Sie haben die Bürger belogen oder zumindest durch Unterlassungen getäuscht. Das führt selbstverschuldet zu noch stärkerem Vertrauensverlust in Politik und Medien. 

Die Bürger werden sich nicht länger täuschen lassen, denn sie beobachten die Ereignisse vor Ort. Sie werden sich den Mund nicht länger verbieten lassen und Gesetzesverstöße von Ausländern als solche bezeichnen und angemessene Konsequenzen sowie die Durchsetzung von Recht und Ordnung immer vehementer verlangen. Die Bildung von Bürgerwehren ist da ein Alarmzeichen, denn das ist Ausdruck des tiefsitzenden Misstrauens in die Fähigkeit unserer Behörden, für die Sicherheit unserer Bürger zu sorgen. Und wenn die Bürger ihre Sicherheit selbst in die Hand nehmen, werden die Behörden noch stärker überfordert sein. Dass es Anlass zur Sorge und zu Misstrauen gibt, zeigt die Auflistung der Straftaten 2015 allein in Asyleinrichtungen Sachsens, die man sicher über das sächsische Innenministerium erhalten kann. 

Es ist höchste Zeit, dass unsere Politiker die berechtigten Bürgersorgen ernst nehmen und mit der unwürdigen Verbreitung von Unwahrheiten aufhören. Die Bürger erwarten ehrliche Politik zu ihrem Wohle, nicht zu ihrem Nachteil.

(09.01.2016)

 

Wer sich für die Thematik interessiert, dem empfehle ich die Lektüre meines Kommentars: http://www.md-office-compact.de/SchlussmitMultikulti.htm. Seit 2009 hat sich die Lage nicht verbessert, sondern deutlich verschlechtert.

 

 

nach oben

 

zurück zur Seite Klare Worte