Hans-Heinrich Dieter

Ehre   (03.01.2013)

 

Die Römer wussten, "de mortuis nihil nisi bene". Deswegen sage ich auch nichts zu dem im April verstorbenen Helmuth Prieß.

Erstaunlich ist, dass der Generalanzeiger, Bonn, Prieß neben Georg Leber, Liselotte Funcke, Dave Brubeck und anderen in seinem Rückblick zu einem der Toten des Jahres 2012 erklärt.

Der Offizier der Bundeswehr hatte 1992 seine Kameraden als "potentielle Mörder" diffamiert und war SPD-Lokal-Politiker, das ist offenbar für Lüke, Wittke und andere "unabhängige" Schreiber Grund genug, den Herrn in eine Reihe zum Beispiel mit Neil Armstrong oder Peter Struck zu stellen.

Es ist schon eine komische Republik, in der man Staatsbürger in Militäruniform, die im Auftrag des Bundestages Dienst tun, ungestraft als potentielle Mörder bezeichnen und damit den Soldaten niedere Beweggründe unterstellen darf. Erstaunlich ist darüber hinaus, dass sich die provinziellen Schreiber des Generalanzeiger mit allen möglichen Artikeln in höchst unterschiedlicher Qualität darum bemühen, die "potentiellen Mörder" - allerdings als Wirtschaftfaktoren - im Provinzstädtchen Bonn und Umgebung stationiert zu halten.

(03.01.2013)

 

 

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